Hommage an den Maiskolben (mexikanisch: Elote)

„Elotes“, Simone Wiener 2011, Öl auf Holzplatte, Acryl, Spray, etwa 60 x 80 cm, EUR 1.000


Meine Mexiko-Serie führt über das Alligatorauge und der Boa Constrictor nun zum „Gold Mexikos“.
Nach der Mythologie der Maya erschufen die Götter die ersten Menschen aus Mais. Aus Reiseberichten zur Zeit der Eroberung Mexikos kann man erfahren, dass Mais sogar als Währung eingesetzt wurde.


Die Menschheit lässt sich übrigens anhand ihrer Grundnahrungsmittel grob in drei große Zivilisationen unterteilen: der asiatische Raum mit Reis, der europäische Raum mit Getreide, Amerika mit Mais.


Die Hälfte der verzehrten Nahrungsmittel in Mexiko besteht aus Mais und so verwundert es nicht, dass man haufenweise auf  für unseren Gaumen unbekannte Leckereien stößt: Tortillas in allen Variationen und Farben, Tamales (in Maisblatt einewickelte Speise), Pozoles (Maissuppe), Atoles (süsses Maisgetränk), Mehl, Öle, Bier bis zu ... Popcorn!


In Mexiko werden täglich 1,2 Milliarden Tortillas verspeist, das heisst pro Kopf zwölf – vom Säugling bis zum Tattergreis.





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